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Befestigung von Fahrleitungen
Allgemeine Regelungen und Anforderungen
Eine Oberfahrleitung wird verwendet, um elektrische Energie bei Straßenbahnen oder Zügen zu übertragen. Der Ausleger für die Oberleitung wird alle 30 Meter an der Tunneldecke befestigt. Oft müssen diese besonders isoliert werden, um Korrosion durch Streustrom zu vermeiden. Das Grundmaterial kann eine Kombination aus Beton, Spritzbeton und Naturstein sein. Aufgrund der Krümmung des Tunnels ist hauptsächlich eine Stand-Off-Installation nötig.
Anforderungen an Verankerungen von Fahrleitung
Grundsätzlich ist in Abhängigkeit der Art der Einwirkung als auch der Nutzungsdauer das Befestigungsmittel zu wählen. Nach unserer Erfahrung ergeben sich folgende Anforderungen:
- Zugelassenes System (ETA)
- Zulassung / Technische Freigabe ÖBB
- Bemessungssoftware und Dokumentation notwendig
- Brandbeanspruchung – Projektspezifische Brandlastkurve
- Ermüdung
- Erdbeben
- Schock
- Schnelles und sicheres Setzen
- Rückbau des Verankerungselements möglich / Wiederverwendbarkeit
- Besondere Anforderung bei der Installation (staubfrei, Bohrverfahren)
- Je nach nationalen Gegebenheiten wird A4 oder HCR gefordert.
- Bohrlochversiegelung
Bemessung / Normative Regelungen / Nachweise
- Bemessung für statische und quasi-statische Belastung nach EN 1992-4
- Bemessung für Ermüdungsbeanspruchung nach EN 1992-4 (Annex D) oder EOTA TR061
- Bemessung für Erdbebenbeanspruchung nach EN1992-4
- Qualifizierung nach EAD 330232-00-0601 (mechanische Dübel)
- Qualifizierung nach EAD 330499-00-0601 (chemische Dübel)
- Qualifizierung nach EAD 330250-00-0601 (Ermüdungsbeanspruchung)
- Brandkurven unterschiedlich in verschiedenen nationalen Standards (ISO 834, HCM, RWS, ZTV-ING)
- Schockbeanspruchung nach BZS Prüfrichtlinie
Optimale Verankerungselemente für Befestigungen von Fahrleitungen
Für ermüdungsrelevante Beanspruchungen (in Verbindung mit HVU2, HIT-HY 200-A/-R V3, HIT-RE 500 V4).
Ankerstange HAS-U A4