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Kappenverankerung
Allgemeine Regelungen und Anforderungen
- Brückenkappen aus Beton trennen den Verkehrsraum Fahrbahn vom Geh-/ Radweg und nehmen Fahrzeugrückhaltesysteme, Absturzsicherungen und weitere Ausrüstungen auf, wie z.B. Maste und Lärmschutzwände.
- Die Brückenkappen sind baulich getrennt, jedoch mittels Anschlussbewehrung mit dem Überbau verbunden. Die Bewehrung muss Einwirkungen aus Fahrzeuganprall, atmosphärischem Wind oder Wind-Einwirkungen aus Verkehr ableiten. Ist sie nicht in ausreichendem Maß vorhanden, dürfen lt. RE-ING, Teil 2, Abschnitt 2 zusätzliche Kappenverankerungen, welche die Dichtungsschicht durchtrennen, ergänzt werden.
Anforderungen an Verankerungen von Brückenkappen
Für die Auswahl des Befestigungsmittels sind insbesondere diese Bedingungen zu berücksichtigen:
- Die Art der Einwirkungen auf die Kappenverankerung: statische, quasistatische oder ermüdungsrelevante Einwirkungen
- Berücksichtigung der Momentenbeanspruchung der Kappenanker infolge der Dicke der Abdichtung. (siehe RE-ING, Teil 2, Abschnitt 2)
- Zugelassenes System für die Verbindung von zwei Betonbauteilen ohne Verbund und dazwischen angeordneter Dichtungsschicht.
- Verwendbarkeitsnachweis für Abdichtung
- aus nichtrostendem Stahl der Korrosions-Widerstandsklasse CRC III
- Berücksichtigung indirekter Einwirkungen aus Temperaturdifferenzen im Kappen-/ Überbau-Beton bzw. Kriechen/Schwinden des Kappenbetons
- realisierbare Verankerungstiefen des Befestigungsmittels in Kappe und Überbau
- Bemessungssoftware und Dokumentation notwendig
Bemessung / Normative Regelungen
Die Nachweisführung für die Verankerung im Überbau bzw. der Kappe erfolgt als Verbunddübel bzw. Kopfbolzen für statische, quasi-statische oder ermüdungsrelevante Einwirkungen nach DIN EN 1992-4/NA-D in Verbindung mit der jeweiligen ETA oder abZ des Befestigungsmittels.
Der optimale Verbinder für die Kappenverankerung
Betonverbinder HPA |
Verbundspreizdübel HIT-Z |
|
---|---|---|
Komponenten | Ankerstange HAS-U-R, HIT-V-R oder HPA-C A4 + Sechskantmutter, Bundmutter HPA-FN oder Kopfplatte mit Innengewinde + Stauscheibe HIW-SD |
Ankerstange HIT-Z-R-D + Sechskantmutter + Stauscheibe HIW-SD |
Einwirkungen | statische, quasi-statische | statische, quasi-statische, ermüdungsrelevant |
Durchmesser | 16, 20, 24 mm | 16 mm |
Zulassung / Technische Bewährung |
Z-21.8-2118, ETA-20/0541 | ETA-19/0802 |
Nachweise | DIN EN 1992-4 |
DIN EN 1992-4 |
Bemessungs- Software / Richtdetail |
HDT Kappenverankerung, autorisierte Nutzer: Download HIER nicht autorisierte Nutzer: klicken Sie HIER |
Technische Daten: Hilti Richtdetail, klicken Sie HIER |
Zulässige Bohrverfahren |
Standard-Hammerbohrer, Hohlbohrer | Standard-Hammerbohrer, Hohlbohrer, Diamant-Kernbohren |
Zum Produkt | > HPA |
> HIT-HY 200-A > HIT-Z-R-D > HIW-SD |
Zugehörige Systemprodukte
Bestandteile Übersicht Kappenanker
Betonverbinder HPA für Kappenverankerung
Hochleistungssystem zur Kappenverankerung im Brücken- und Ingenieurbau
Zur ProduktauswahlDetektion der Bestandsbewehrung / Vorbereitung
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Zum ProduktAC-D SPX
Trennscheibe der Hochleistungsklasse (abrasiv) für Metalle mit besonders langer Lebensdauer und sehr hoher Schnittgeschwindigkeit.
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Akku-Kreissäge mit Li-Ionen-Akku (22 V) und kompatibler Führungsschiene sowie Metallspanfänger zum Kaltschneiden von Metallen.
Zum ProduktBohren und Aufrauen
TE 60 – A36
SDS Max Akku-Kombihammer mit Aktiver Vibrationsreduktion (AVR) und elektronischer Schnellabschaltung ATC (Active Torque Control) für schwere Bohr- und Meißelarbeiten in Beton.
Zum ProduktTE-CD (SDS PLUS)
Hammerbohrer der höchsten Leistungsklasse für nahezu staubfreies Bohren.
Zum ProduktReinigen der Bohrungen
VC 40 - MX
Universalsauger mit automatischer Filterreinigung zum Trockensaugen und gelegentlichen Nasssaugen.
Zum ProduktMontage Injektionsmörtel-System
HDE 500-A22 + HIT-VL 11 + HIT-SZ 14 – 55
Akku-Auspressgerät (22V) mit Injektionsverlängerung und Stauzapfen.
Zum Produkt HDE 500-A22 Zum Produkt HIT-VL 11 Zum Produkt HIT-SZ 14-55Befestigung von Schrammborden
Allgemeine Regelungen und Anforderungen
- Granit-Schrammborde sind Teil der Brückenkappen und als solche eine Schutzeinrichtung gegen abirrende Fahrzeuge und zur Sicherung von Fußgängern.
- Die Granit-Schrammborde müssen durch geeignete Verankerungen mit der Brückenkappe verbunden werden.
Anforderungen an Verankerungen des Granit-Schrammbords
Die Verankerung des Schrammbords wird in der Regel nach der entsprechenden Richtzeichnung ausgeführt. Eine Bemessung bzw. spezielle Qualifizierung sind nicht gefordert. Folgende Anforderungen und Bedingungen sind bei der Wahl des Befestigungsmittels zu berücksichtigen:
- Richtzeichung RIZ-ING Kap 12
- nichtrostender Stahl A4 oder A5
- Injektions-Mörtelsystem mit Epoxidharz für Naturstein Granit
- Durchmesser und Länge des Befestigungsmittels nach RIZ-ING Kap 12: M14x500 (Artikelnummer #3552210)
- Verarbeitungs- und Aushärtezeit
- Besondere Anforderung bei der Installation (Installationstemperatur, staubfreies Bohrverfahren)
Bemessung / Normative Regelungen
Richtzeichung (Bsp. Kap 12 der Bundesanstalt für Strassenwesen (BAST) in Deutschland)
Das optimale Verankerungselement für die Befestigung des Schrammbords
HIT-HY 170 mit Gewindestange für Schrammborde |
HIT-MM Plus mit Gewindestange für Schrammborde |
|
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Stahlqualität | Dimension M14x500 aus nichtrostendem Stahl A4 | Dimension M14x500 aus nichtrostendem Stahl A4 |
Besonderheiten | Schnellhärtender Hybrid-Injektionsmörtel mit Epoxidharz | Schnellhärtender Hybrid-Injektionsmörtel mit Epoxidharz |
Zulässige Bohrverfahren |
Hammerbohren, Hohlbohren mit automatischer Bohrlochreinigung, Diamantbohren mit Aufrauwerkzeug |
Hammerbohren, Hohlbohren mit automatischer Bohrlochreinigung, Diamantbohren mit Aufrauwerkzeug |
Zum Produkt | > HIT-HY 170 Bitte wenden Sie sich mit den genannten Artikelnummern an den Hilti Kundenservice. |
> HIT-MM Plus Bitte wenden Sie sich mit den genannten Artikelnummern an den Hilti Kundenservice. |
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Schneiden
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