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Gut beraten, stark verbunden
Verstärkung und Instandsetzen von Betonkonstruktionen mittels Aufbeton
Mit der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung und den stetig wachsenden Güterströmen steigen auch die Anforderungen an die Infrastruktur. Gleichzeitig erreichen immer mehr Brückenbauwerke das Ende ihrer Lebensdauer und müssen saniert und verstärkt werden.
Zeitgleich nimmt der Anteil der Sanierungen sowohl bei Wohn- und Geschäftsgebäuden als auch bei Industriebauten stetig zu. Die Verstärkung bestehender Bauwerke ist z.B. Voraussetzung für die Aufstockung von Bestandsgebäuden oder die Umnutzung von Industriegebäuden.
Verstärkung von Betonkonstruktionen im Bestand
Eine sehr effektive Lösung zur Verstärkung bzw. Instandsetzung von Brückentragwerken, Geschossdecken, Stützen und Wänden ist die Querschnittsvergrößerung mittels Aufbeton. Um ein monolithisches Tragverhalten des neuen Querschnitts zu gewährleisten, bietet Hilti verschiedene Systemlösungen von der flexiblen Planung bis zur sicheren und effizienten Ausführung an.
Die Lösungen berücksichtigen sowohl die Bemessung und Ausführung nach Eurocode 2 als auch die Berechnungsgrundlage EOTA TR 066. In Kombination mit oder ohne speziell abgestimmten Hochleistungsmörteln können damit neue Wege beschritten werden. So sind Nachweise für statische und quasistatische Beanspruchungen sowie für Ermüdungsbeanspruchungen möglich.
Die verschiedenen Systemlösungen geben Ihnen zudem Flexibilität bei der Auswahl für unterschiedliche Bauteilabmessungen und erfüllen unterschiedliche Anforderungen beim Einbau, wie z.B. Höhenausgleich. In jedem Fall arbeiten Sie mit SafeSet nahezu staubfrei und sparen bei der Montage bis zu 60% an Zeit.
Verstärkung Brückenträger
Verstärkung von Brückenpfeilern oder Stützen
Verstärkung Tunnelinnenschale
Aufbeton kompakt
Die Ausführung einer Baumaßnahme mit Aufbeton kann grob vereinfacht in mehrere Arbeitsschritte unterteilt werden: Abbruch bzw. Freilegung der vorhandenen, schadhaften Betonschicht, Aufrauen der Oberfläche, Einbau der nachträglichen Hilti Schubverbinder, Einlegen der neuen Bewehrung und schließlich Einbringen der neuen Betonschicht.
Die Schubverbinder müssen dabei sicherstellen, dass die Schub- und Zugkräfte zwischen neuem und altem Beton zuverlässig übertragen werden. Bei den Hilti Schubverbindern wird zwischen rein mechanischen Systemen (HCC-HUS) und Systemen auf Basis von Hochleistungsmörtel (HCC-K, HCC-B und HCC-U) unterschieden. Unabhängig vom System wird ein Bohrloch in den vorhandenen Beton gebohrt, wobei das Bohrmehl während des Bohrvorgangs entfernt werden muss. Hierfür bietet Hilti die SafeSet-Technologie an, bei der der Staub während des Bohrvorgangs automatisch abgesaugt und das Bohrloch zusätzlich ETA-konform gereinigt wird. Die Injektion des Mörtels in das Bohrloch erfolgt mit einem automatischen oder pneumatischen Injektionsgerät, bevor das Element in das Bohrloch gesetzt wird.
Warum Schubverbinder Haken in der Praxis ausstechen
Bemessungswert der Verankerungslänge
- Nach EOTA TR 069 dürfen nur nachträglich installierte Schubverbinder bemessen werden, die eine Qualifizierung nach EAD 332347-00-0601 tragen.
- Der Bemessungswert der Verankerungslänge nach EN 1992-1-1 mit lbd bzw. lb,eq kann in der Regel nicht mit Winkelhaken im Bauteil untergebracht werden.
- Der Bemessungswert der Verankerungslänge der Winkelhaken ist im vorhandenen und neuen Beton nachzuweisen.
Richtungsabhängiges Tragverhalten
- Winkelhaken sind nicht rotationssymmetrisch und sollten ein richtungsabhängiges Tragverhalten unter Zug, Querzug und Biegung aufweisen. Dieses richtungsabhängige Tragverhalten wurde noch nicht abgeschätzt.
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Für Nachweise von Verstärkungen mit Aufbeton nützen Sie bitte das Modul Aufbeton in unserer PROFIS Engineering Suite.
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